Wangdue – Tselung Ney- Paro
Wir werden heute nach Paro fahren und auf dem Weg Tselung Ney im Jiminang-Tal besuchen, wo Guru Rinpoche/Padmasambhava vier Monate eine spezielle Langlebensmeditation durchführte. Die Überlieferung besagt, dass Guru Rinpoche viele Schätze / sogenannte „Termas" (tibetisch) versteckte, die bei zukünftigen Schatzfindern, d. h. besonders befähigten buddhistischen Meistern, den „Tertons" (tibetisch), entdeckt werden würden. Der „Terton" Drukdra Dorji entdeckte im 18. Jahrhundert den Schädel der Prinzessin Lhacham Pemasel, einer Tochter des tibetischen Königs Khri song de tsan. Die Überlieferung besagt, dass sie auf dem Schoß von Guru Rinpoche verstarb, ein Bild der Reliquien ist hier ausgestellt, die Reliquien selber werden aber im Tashichoedzong aufbewahrt. Außerdem können Sie auf einem Stein am Flussufer den Abdruck der Mala von Padmasambhava sehen. Der Name Tselung bedeutet: Tse = Leben und Lung = Prophezeiung. Es wird berichtet, das Padmasambhava drei Langlebenspillen auswarf, als er in der Maratika-Höhle in Nepal Langlebensrituale ausführte, eine der Pillen fiel an diesem Ort in Bhutan nieder, was der Stein symbolisiert. Daher ist dieser heilige Ort heute als Tselung Ney, dem heiligen Ort der Langlebensprophezeiung bekannt.
Übernachtung in Paro.
(Höhe Paro : 2.300 m)